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Thema: Florian Fortescues Eissalon Do Jul 29, 2010 7:13 pm
Ihrer stürmischen, unbarmherzigen Flucht aus dem Tropfenden Kessel hatte Reuel nichts entgegen zu setzen gehabt. Mit eisernem Griff hatte sie ihn hinter sich her geschleift, bis zu Florian Fortescues Eissalon, denn sie auch ohne Zögern betreten hatte und schlussendlich waren sie an einem freien Tisch nahe der Tür gelandet, an den sich Reuel fast schon panisch klammerte. So war das nicht von ihm geplant gewesen und der Tatendrang der Slytherin hatte ihn durchaus schockiert. Sie hatte ihm nicht einmal Zeit gelassen zu bezahlen, weshalb er später seine und ihre Rechnung im Tropfenden Kessel übernehmen durfte. Zudem würde er jetzt auch noch zwei Eis bezahlen, wenn das so weiterging würde er bis zur Rückfahrt nach Hogwarts sämtliche Ersparnisse verbraucht haben. Kopfkratzend besah er die Slytherin, deren Namen er nun immer noch nicht kannte. Dieses Mädchen machte ihn fertig. Ehrlich. Was tat er eigentlich hier mit ihr zusammen? Das war doch alles nicht richtig. Am besten würde es sein, wenn er sein Eis in einem mörderischen Temp verschlag und dann sofort die Fliege machte, bevor sie ihn ein weiteres Mal anfallen konnte, wie ein ausgehungerter Werwolf.
Euphemia Holmes Slytherin
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Zufrieden lümmelte Euphemia sich auf den deutlich bequemeren Stuhl im Eiscafé. Das Spiel begann ihr zu gefallen. Zumindest hatte sie mit ihrem kleinen Ausbruch nicht nur ein Eis, sondern auch einen Kaffee ergattert. Denn bezahl hatte die Slytherin nicht und, wenn sie ehrlich war, glaubte sie nicht einmal daran, dass der Wirt es bemerkt hatte. Dass es sich bei ihrem kleinen Gefühlsausbruch lediglich um eine weitere Runde des Spiels handelte, steigerte ihre Freude daran nur noch. Vielleicht war genau das der Grund, warum Euphemia keine Freunde besaß. Sie spielte zu gerne, schlüpfte in andere Rollen, bis sie selbst nicht mehr wusste wo sie anfing und ihr Spiel endete. Ob sie gelogen hatte, wusste die Blonde schon gar nicht mehr, nur, dass die Wahrheit wohl recht dehnbar war, was manche Dinge anging. Ging er ihr denn nun aus dem Kopf oder nicht? Momentan war es viel eher das Eis, welches ihr nicht aus den Kopf gehen wollte. Cremiges, wohlschmeckendes Eis. Um Reuel konnte sie sich noch später kümmern. Oder auch jetzt. Im Grunde war es ja völlig egal, war er doch nur Teil des heutigen Rollenspiels. So war die Welt eben. Ein riesiges Rollenspiel. Wahrscheinlich erdachte irgendwo jemand stets neue Charaktere und ließ sie auf komplizierteste Weise aufeinander treffen nur um einen unterhaltsamen Nachmittag zu ergattern. Nur das Euphemia sich selbst in ihre Rollen einfügte. Und das gar nicht einmal schlecht. Reuel zum Beispiel schien gerade zu überlegen, wie er diesem verrückten Gör am besten entwischen konnte, beziehungsweise, ob er das überhaupt wollte. Das war nur fair, glaubte sich die Blonde jetzt doch daran zu erinnern zumindest in einem Punkt nicht gelogen zu haben. Er ging ihr nicht aus dem Kopf. Erst hatte Euphemia es darauf zurück geführt, dass sie einfach ihren Spaß daran haben wollte diesen seltsamen Freak zu beobachten, dann wollte sie ihn an seine Grenzen stoßen. Und im Grunde wollte sie das immer noch. Nur das sich ihr Motiv geändert hatte. Sie wollte ihn endlich aus dem Kopf bekommen, wollte aufhören sich so seltsam zu fühlen. Fast als wäre Freak-Sein ansteckend. Während ihr das alles durch den Kopf schoss, war das Einzige, was sie tat, zu schweigen. Schweigen und Atmen. Mehr nicht.
Reuel Whitbeard Ravenclaw
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Obwohl der Eissalon recht gemütlich und einladend war, fühlte sich Reuel von Minute zu Minute unwohler. Die Slytherin saß neben ihm und schien in Gedanken versunken, trieb sich irgendwo in ihrem Verstand herum und achtete zumindest momentan nicht auf ihre Umgebung. Trotzdem entspannte sich der Ravenclaw nicht, sondern versuchte seinerseits nachzudenken und die Situation zu analysieren, in die sie ihn gebracht hat. Sie wollte ihn verstehen, um sich zu verstehen, wollte wissen, was er an sich hat, was sie ständig an ihn denken ließ. Oberflächlich kannte sie ihn schon, das hatte sie bewiesen und Reuel beschloss, dass sie auch nicht mehr von ihm erfahren sollte. Meinetwegen konnte sie ein Eis auf seine Kosten essen und ihrer Liste die Eigenschaft Spendabel hinzufügen, aber aus dem Nähkästchen plaudern würde er gewiss nicht. Sollte sie doch durchdrehen, was kümmerte ihn das schon? Er wollte einfach nur seine Ruhe und verrückt war die Slytherin ja so oder so und an ihre täglichen Attacken hatte er sich längst gewöhnt, warum also daran etwas ändern? Langsam entkrampfte sich Reuel wieder und richtete schließlich das Wort an die schwer zu durchschauende Slytherin. "Wir sollten langsam bestellen, meinst du nicht auch?"
Euphemia Holmes Slytherin
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Erst seine Stimme riss Euphemia aus dieser Flut an Gedanken, die ihr eher Angst bereiteten, als alles andere. Sie fühlte sich verrückt. Jede Sekunde und jeder Atemzug, den sie in seiner Nähe tat, machten es schlimmer, dessen wurde sie sich nach und nach bewusst. Und obwohl diese Erkenntnis mehr als beunruhigend hätte sein sollen, entspannte sich die Blonde kaum merklich und schüttelte ihren Kopf. Unschlüssig, was sie gegen ihre eigene Verwirrung und die seltsamen Gedanken anstellen sollte, stand sie auf. „Nein.“, erklärte die Slytherin nun und schüttelte ihren Kopf ein weiteres Mal, „Nein. Ich glaube nicht, dass ich noch länger hier sein sollte. Nicht mit dir.“ Leise verhallten die letzten Worte, welche eher ein Zusatz für sie selbst gewesen waren, in der Luft des Cafés. Er machte sie krank. Sie hatte ihre Antwort bekommen, ganz ohne überhaupt mehr über diesen seltsamen Ravenclaw zu erfahren. Die Erleichterung war allumfassend und gleichzeitig furchtbar beruhigend. Er machte sie schlicht weg krank und zwar auf eine Art, wie die Blonde es nicht für möglich gehalten hatte. Es war nicht unbedingt, dass sein Verhalten sie störte. Nur hatte seine Anwesenheit ganz augenscheinlich dafür gesorgt, dass sie einen Verdammten Knacks im Verstand bekommen hatte. Allein mit dem Mist, den sie in den vergangenen fünf Minuten gedacht hatte, hätte man sie kommentarlos in St. Mungo einweisen können. Was auch immer er jetzt denken mochte, es war ihr egal. Das Spiel hatte sie gewonnen, etwas Anderes war jetzt uninteressant. Immerhin war die einzige Information, die sie hatte haben wollen, längst in ihrem Besitz, auch, wenn es seine Zeit gedauert hatte sie zu bemerken. Mit einem erleichterten Lächeln wandte sie sich um. Es dauerte nur wenige Augenblicke und nicht einmal mehr eine schemenhafte Ahnung blieb von der Blonden. Sie hatte den Laden verlassen.
Reuel Whitbeard Ravenclaw
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Verstand einer dieses Mädchen. Erst schleifte sie ihn hier hin und dann ergriff sie die Flucht. Ihr Abgang hatte Reuel ziemlich überrumpelt und er blickte verwirrt drein, als die Ladentür hinter der Slytherin ins Schloss fiel und er sich auf einmal alleine an dem kleinen Tisch wiederfand, an dem sie gerade eben noch zusammen gesessen hatten. Dieses Mädchen war wirklich verrückt. Verrückt und faszinierend. Ob sie sich nach diesem Tag allerdings noch einmal sprechen würden war fraglich. Vielleicht ließ sie ihn auch ab sofort in Ruhe ... oder ihr Terror würde schlimmer werden. Diese beiden Optionen gab es. Es galt abzuwarten, denn spätestens in Hogwarts würde sich zeigen, was ihr ungewolltes Treffen bewirkt hatte. Reuel hatte es schlicht und ergreifend verwirrt. Zu dieser Verwirrung gesellte sich aber auch eine elektrizierende Neugierde. Der Ravenclaw löste gerne Rätsel, zerbrach sich den Kopf über ungeklärte Phänomene und Mysterien und die blonde Slytherin war in dieser Hinsicht äußerst anziehend. Klar gab es in Hogwarts einige Wirrköpfe, die allerhand Unsinn veranstalteten und denen verrückte Ideen durch den Kopf schossen, Reuel gehörte sicherlich dazu, aber Miss V war einfach nur seltsam und auch ein wenig beängstigend. Genauere Gedanken über sie würde sich Reuel aber erst später machen, jetzt galt es ein Eis zu vernichten, sonst wäre er ganz umsonst hier her gekommen und nicht zuletzt hatte er heute noch kein Eis gehabt. Lächelnd winkte er also eine Kellnerin zu sich, um eine Bestellung aufzugeben.
Luna Lovegood Ravenclaw
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Ohne weitere Umschweife waren die beiden in den Kamin gehüpft und in den Eissalon gefloht. Die schnellste Art zu reisen, wenn man bedachte wie weit England und Österreich von einander entfernt waren. Elegant schritt Lamia mit Liam an der Hand aus dem Kamin. Wieso Luna nie fähig war, ohne hinzufallen aus dem Kamin zu steigen, war ihr immernoch ein Rätsel. Doch das war jetzt egal und tat nichts zur Sache. Die Vampirin schritt zu einem Tisch neben dem Fenster und ließ sich nieder. Sofort überkreutzte sie die Beine. Diese Kleid war einfach zu kurz, aber sie liebte diese Kleider. Sie passten einfach. Da eine Sonnenbrille wohl überflüssig war hier drinne, nahm sie diese ab und legte sie auf den Tisch. Schon stand auch schon der Kellner vor ihr. Lamia erinnerte sich daran, wie der Typ letzen Sommer hemungslos mit Luna geflirtet hatte. Mal sehen, was ihr Charme anrichtete. "Guten Tag. Möchten Sie bestellen?", fragte der Angestellte. Fast hätte die Vampirin genervt die Augen rollen lassen und eine dementsprechende Antwort gegeben. Nein, was tat man sonst, wenn man hier saß und abwartend durch den Raum starrte? Doch sie ließ es bleiben, setzte ein charmantes Lächeln auf und sah ihn an. "Einen Bluteisbecher bitte!", bestellte sie mit zuckersüßer Stimme. Der Kellner musterte sie und begann dümmlich zu grinsen. "Sehr wohl, gnädiges Fräulein! Und der Herr?", fragte er dann an Liam gewandt.
"Ich hätte gern den neuen Keksbecher.", bestellte er, um den Kellner daraufhin zu ignorieren. Er fühlte sich nicht danach mit dem Kellner zu reden. Erst recht nicht, seit dieser dieses dämliche grinsen im Gesicht hatte. Wehe dem Kellner, wenn er Lamia zu nahe kam. Er lehnte sich zurück und genoss die Sonne. Was für ein wunderbarer Tag. Wundevolles Wetter, Eis und die wohl entzückendste Vampirdame, die er sich im Moment vorstellen konnte. Was sollte schon großartig schief gehen? Er streckte sich. "Wo musstest du gestern eigentlich so dringend hin?", fragte er.
»Es muss wirklich sehr dringend gewesen sein... sie war schneller weg als ich überhaupt gemerkt habe, was Sache ist...«, dachte er. Er sah sie an. Sie hatte ihre Brille abgenommen, sodass er wieder ihre tiefschwarzen Augen bewundern konnte....
Luna Lovegood Ravenclaw
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Genüßlich sah Lamia dem Kellner nach. Doch nicht weil er so unglaublich gut aussah, sondern weil sein Blut gut roch. Als er außer Sichtweite war, wandte sie sich wieder zu Liam. "Es gab eine kleine unnötige Versammlung meines Klans", antwortete sie schlicht. Es war verboten mit Menschen über Pläne der Kläne zu sprechen. Und sie würde nicht die Regeln brechen. Luna hatte das zu oft getan. Bedenke man nur die Tatsache, das sie Mittäterin beim Klau des Kodex war und die Dreistigkeit besessen hatte, es noch mal zu versuchen. Gott sei Dank war Lamia da klüger gewesen und hatte die Gunst des Urvaters gewinnen können. Auch wenn Samuel das nicht zu gefallen schien. Lamia konnte Estelle gut verstehen. Immerhin hatte diese ja Luna beauftragt besagten Vampir zu töten. Er soll ein Verräter sein ... Plötzlich rastete ein kleines Zahnrädchen in ihrem Kopf ein. SAmuel, der Verräter! Ein Verräter im Klan, der sich aus aller Gedächtnisse gelöscht hatte, einschließlich ihrem. Und ein Verräter, der mit Werwölfen verkehrte. Doch war das alles Samuels Werk? Und auf diesen Gedanken kommst du erst jetzt? Dabei habt ihr Vampire doch immer so viel Speed drauf, lachte Luna gehäßig. Ihr war der Gedanke schon früher gekommen. Natürlich hatte sie ihn vor der Vampirin geheim gehalten. Wer wäre sie denn, würde sie der Körperklauerin auch noch helfen.
"Achso.", sagte er. Und lächelte sie an. Etwas in seinem Umfeld störte ihn... Der Schein einer Aura... am Nebentisch würde es gleich einen Beziehungsstreit geben... sollte er sie schnell woanders hinziehen? Ach nein... sie würde sich wohl über den Streit lustig machen. Von ihm aus...
Er wollte etwas sagen, doch er wusste nicht was. Er könnte ihr nun tausende Komplimente um die Ohren werfen, doch er traute sich nicht. Nicht hier... nicht wo Menschen ihm zuhören konnten. Es war ein graus mit ihm... Während er noch versuchte sich zu überwinden, sah er den dämlichen Kellner von hinter Lamia in Richtung ihres Tisches steuern...
Luna Lovegood Ravenclaw
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Zufrieden lächelte sie, als der Eisbecher vor ihr stand und der betörende Duft von Blut in ihre NAse stieg. Blut. Sofort nahm sie einen Löffel von dem Roten Eis und ließ es auf ihrer Zunge zergehen. Auch wenn die Menschen sonst nur dämliche Ideen hatten, dennoch gab es hin und wieder grandiose Ausnahmen. Und das Eis hier war eine. Der Kellner grinste erneut, als er ihr entzücktes Gesicht sah. "Darf es sonst noch was sein?" Genervt stöhnte Lamia auf und sah den Angestellten an. "Nein, aber wenn ich jemanden brauche, der mir die Luft wegatmet, dann sage ich bescheid!" Der Typ lachte nervös auf. "Das war kein Witz!", knurrte sie leise und bedrohlich. Wenn sie eines nicht mochte, dann waren es dumme aufdringliche Menschen. "Verzeihung, ich dachte nur, weil Sie ja ein..." "Ach ein Mensch der denken kann? Was ganz was neues!", unterbrach sie ihn rüde. Langsam sank ihre Stimmung ins Bodenlose. Was wohl eher an der Tatsache lag, dass sie länger kein vernünftiges Blut zu sich genommen hatte. Der Kellner schien die Gefahr zu wittern, der er machte sich schnell aus dem Staub. "Unmöglich, diese Kellner!", seufzte sie und nahm noch einen Löffel Eis.
"Ja! Ein Idiot!", grummelte Liam. Irgendwie mochte er den Kellner nicht. Er nahm einen Löffel von dem Eis. Es schmeckte. Nach Keksen... logischerweise. Irgendwie hatte er heute einen Keks Tag... "Lass uns in Ruhe unser Eis aufessen und dann woanders hingehen, ja?", schlug er leicht genervt vor, als er den Kellner durch die Holzrippen des Stuhls auf Lamias Rücken starren sah. Oder starrte er etwa doch auf ... Egal. Sie hatte ihm eine Abfuhr gegeben. Aber nerven... das konnte der Typ auch wunderbar aus der Ferne. Sein Eis hatte Liam schon halb auf. Luna ihres auch. Irgendwie gingen seine Gedankengänge so langsam, wenn er sie immerwieder unterbrach um zu einem Kompliment für Lamia anzusetzen und es dann doch unterließ...
Luna Lovegood Ravenclaw
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Belustigt sah die Vampirin dem Menschen beim Eisessen zu. Das er immer wieder den Mund öffnete, den Kopf schüttelte und dann den Mund wieder schloss, zeigte ihr, dass er immer noch schüchtern war. Lamia nahm den letzten Löffel ihres Eises und wandte sich dann um. Der Kellner schien sie die ganze Zeit über beobachtet zu haben. Dementsprechend genervt erhob sie sich und schritt auf den Mann zu, der die Theke wischte. "Sag mal, bist du klug genug um die beiden Eisbecher zusammenzuzählen, damit ich zahlen kann? Oder hast du deinen Abschluss in "Dumm-ducken" gemacht?" Stotternd nannte er ihr den Betrag und sie zahlte. Völlig verstört sah der Kellner zu der Vampirin. Diese beugte sich nach vor und ließ ihre Zähne blitzen. Dass der Typ ihr in den Ausschnitt starrte störte sie eher wenig. "Eines noch Freundchen: Wäre ich nicht mit einem Gast hier, würde dein Boss schon längst einen neuen Kellner suchen!" Damit wandte sie sich um und schritt zum Tisch zurück. "Wenn du fertig bist können wir gehen!"
»Was für ein Temperament.«, dachte Liam beeindruckt. Nur, dass sie bezahlt hatte... Kopfschüttelnd stand Liam mit einem Grinsen auf den Lippen von seinem leeren Eisbecher auf: Ja bin ich. Wir können gehen." Er ging zu ihr herüber. Dem Kellner einen Blick zuwerfend, der ihn hätte töten können wenn es ein magischer Blick gewesen wäre, sodass dieser sich durch die Tür hinter der Theke in einen der Räume des Eissalons verzog, beugte er sich ein wenig zu ihr herunter und hauchte ihr ein Kompliment ins Ohr.
Er hatte es geschafft. Er war so unglaublich stolz auf sich. Die Tatsache, dass es so leise gewesen war, dass nur Lamia es hören konnte störte ihn nicht im mindesten. Auch nicht, dass es nicht unbedingt das beste Kompliment und in einem Satz mit noch einem weiten Sinn eingabut war. Er hatte ihr ein Kompliment gemacht. Und das in der Öffentlichkeit. "Und wohin darf ich euch nun Entführen, wunderhübsche Dame?"
Luna Lovegood Ravenclaw
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Die Vampirin dachte kurz nach. "Vielleicht ein wenig auf der Straße entlang schlendern?", schlug sie vor. Sie war nicht die beste, wenn es um sowas ging. Immerhin hatte sie da eher Lunas Talent der Ideenlosigkeit am Hals. Immerhin waren sie leider immer noch ein und dieselbe Person. Fast hätte sie geseufzt, wenn die sich nicht ihres Begleiters bewusst gewesen wäre. Und wieso sollte sie deswegen auch trübsalblasen? Luna konnte ihr nichts anhaben. Ohne weiter nach zu denken hackte sie sich bei Liam unter und schritt mit ihm aus dem Eissalon. Das Bluteis war vortrefflich gewesen und hatte sogar echtes Blut beinhaltet. Wo doch die Menschen immer nur Blutgeschmack verwendeten. Auch diese schrecklichen Blutlollies aus dem Süßigkeitenladen in Hogsmead schmeckten bloß nach Blut, weil Geschmacksverstärker dies zu ließen. Die Lollies aus dem Vampir-Verließ bei Gringotts waren da ganz anders. Die waren richtige Blutlollies und schmeckten unglaublich himmlisch. Wie gerne sie jetzt einen dieser Köstlichkeiten hätte. Vor allem einen der Sorte 0Negativ. Die waren unheimlich gut. Doch sie gab sich mit dem zufrieden, was sie eben gehabt hatte und lächelte Liam zu.