Dunkle Ecken

Unheimliche Kopfschmerzen plagten die Vampirin, als sie Hals über Kopf aus Lunas Haus geflüchtet war. Nichtmal Zeit zum Umziehen hatte sie sich gelassen, daher trug sie immer noch das Kleid von gestern (http://www.emp.de/bin/shop.php?prog=shop&mid=&article=171754&funktion=PRODUCTINFO&bildrub=&product=Nightshade%20Dress:%20Girlie-Kleid&tc=PULLDOWN_00GIRLSRK) Aber das störte sie kaum. Sie brauchte eher etwas, das Luna einfürallemal zu schweigen brachte. Und ihr diese Kopfschmerzen nahm. Die Rawenclaw war immer noch bestürzt über das, was gestern geschehen war. Nur Lamia erfüllte das Ganze mit einem Hochgefühl. Liam. Dieser Name alleine berührte sie und machte sie zu einem glücklichen Wesen, selbst bei diesen Schmerzen. Doch gerade diese verstärkten sich durch ihre unzüglichen Gedanken an den Menschen. Luna war enttäuscht. Zwei geglaubte Freunde hatten sie hintergangen. Von Lamia hielt sie schon lange nichts mehr, aber von Liam hatte sie mehr erwartet. Seufzend lehnte sich die Vampirin gegen eine kalte Mauer und rieb sich dich Schläfen.

Filius Zabini apparierte nur ein paar Meter von dem Haus weg und schaute sich um. Was er sah erfreute ihn. Das war eine Person...oder ein Wesen, welches ihm gerade richtig kam. Ein Zähnchen war es. Er grinste. Es wäre für sie kaum noch leicht gegen ihn zu bestehen. "Lamia." Sagte er direkt. "Welch Freude dich hier zu sehen." Vorerst ließ er sich nichts anmerken, das einzige was ihn eventuell verraten konnte und was sie genau kannte, war das Funkeln in seinen Augen. "Wir haben zu reden. Lass mich dir aber vorweg sagen, dass ich mittlerweile meine erste Verwandlung hatte und diese sogar kontrollieren konnte." Filius machte in paar Schritte auf sie zu und holte nichtmal seinen Zauberstab raus. Die alte Selbstsicherheit war wieder da. Immerhin war er schonmal tot. Alles was dann war, hieß warten, warten auf eine Reaktion.

Der hatte ihr gerade noch gefehlt. Angewidert rümpfte sie die Nase. Dieser widerliche Hundegestank drang in ihre Nase und veursachte Übelkeit. Die Krönung zu den Kopfschmerzen. "Was willst du? Als ob ich nicht schon genug um die Ohren hätte!", knurrte sie und rieb sich weiterhin die Schläfen. Dieser verdammte Mensch in ihrem Kopf gab einfach keinen Frieden. Damit man ihre gequälte Miene nicht sehen konnte, betrachtete sie weiterhin stur den Boden. So ungefähr musste sich auch ein Kater anfühlen.

Sie war geschwächt...das könnte im Notfall zum Vorteil werden. "Das war nicht nett Zähnchen. Wir haben was zu besprechen. Zu besprechen wie wir unsere Feinde loswerden." Zabini grinse sie an und sprach dann weiter. "Ja ich sagte unsere, weil wir die selben Feinde haben. Vincent de Winter, Catherine Lestrange und Lord Voldemort. Wir beide könnten es schaffen, oder bist du immer noch auf deinem hohen Ross, du würdest das alleine schaffen?" Zabini grinste erneut. Es machte spaß wieder ganz er selbst zu sein. Doch auch er hatte dazugelernt. Er wusste, er müsste sich mehr auf andere Verlassen. "Dann lass dir gesagt sein, ich wollte auch immer alles alleine, schlussendlich wurde ich getötet...Also?" Er lehnte sich lässig gegen die Wand und verschränkte die Arme, während er auf eine Reaktion wartete.

Lachend richtete sie sich vor ihm auf. "De Winter und Lestrange ... gut, wenn du nichts besseres zu tun hast, kann ich dir 5 Minuten dabei helfen sie zu töten." Immerhin hatte sie wundersamerweise immer noch die Kräfte, die ihr nach dem Ritual zuteil wurden. Also dürften die beiden kein Problem darstellen. Wobei Lamias Augenmerk eher mehr auf den Tod de Winters auswar. Sie konnte es nicht erklären, aber sein Ableben war ihr wichtiger. "Was deinen Wunsch den Lord zu töten betrifft ... ich bin lediglich dafür zu stände seine Anhäger zu jagen, nicht ihn selbst. Da mittlerweile seine Vampiranhäger alle im Jenseits ist, wurde mir aufgetragen seine Schoßhündchen zu jagen. Was sagst du dazu, Köter?"

"Dann haben wir das selbe Ziel. Ich sage: Gute Idee Zähnchen. Übrigens, du siehst ziemlich durch den Wind aus. Was war? Saugorgie? Wieder jemanden ausgesaugt, den du magst. Lunas Leben weiter zerstört?" Er provozierte sie und grinste. Das machte einigen Spaß, so viel war sicher. Sein eigentliches Ziel war es, den Weg frei zuhaben seine eigene kleine Armee aufzubauen. Er wollte Macht, Macht zu verhindern, nochmal tot zu sein. Er fürchtete sich vor dem tot also musste er es verhindern. Alles was man dazu brauchte war Macht. Es hieß nun alle Möglichkeiten zu nehmen, die er kriegen konnte um stärker zu werden. Dann hieß es Anhänger um sich scharen. Emma war fast vergessen, doch ein kleiner Teil in ihm schrie nach ihr. Er würde sich bald um sie kümmern, so viel war sicher.

Bedrohlich knurrte die Vampirin. "Was geht es dich an, wenn ich das Leben dieses blöden Menschen zerstöre?" Blitzschnell trat sie an ihn heran und drückte ihn gegen die Wand. Ihre Zähne blitzen und ein Blutstropfen tropfte aus einem der Zähne. Verdammter unkontrollierbarer Vampirismus. Wenn es doch nur eine Saugorgie dieser Art gewesen wäre. Nein, stattdessen hatte sie sich mit einem Menschen auf andere Weise vergnügt. Er war einer von Lunas Freunden gewesen, kein Wunder dass die Blonde so einen Aufstand in ihrem Kopf veranstaltete.

"Lass mich los oder ich reiße dir deinen verdammten Kopf ab." Zischte er und trat ihr mit all seiner neu gewonnen Kraft in die Magengegend, waorufhin er sich befreien konnte. "Ich warne dich, entweder wir arbeiten zusammen oder gegeneinander, was deinen Auftrag sichtlich erschweren könnte Lamia. Also arbeiten wir zusammen sind wir schneller und danach freue ich mich dich endlcih fertig machen zu können." Er bleckte sich die Zähne und grinste sie finster an. Es war herrlich so zu sein wie er nun war, es war herrlich wieder fast der alte zu sein. Aber erstmal mussten beide zusammenarbeiten, ob sie wollten oder nicht. Zusammen war man nunmal stärker, das hatte er dazugelernt und viele andere Lektionen. Irgendeiner musste den ganzen Kram ja tun.

"Versuchs nur, aber dann würde Blondchen wenigstens endlich ruhe geben!", zischte sie, während sie zurück wich. Dieser verdammte Bastard wagte es auch noche sie zu treten. Und zu allem Überfluss wollte er auch noch zusammen arbeiten. Schrecklich. Wieso sollte sie mit einem dreckigen Straßenköter zusammenarbeiten, der bereits nur aus Spaß getötet hatte? Gut, als ob sie noch nie aus Spaß getötet hatte, aber das war unter einem Auftrag passiert. Das konnte man nicht vergleichen. "Aber sobald Lestrange und ihr Geliebter tot sind, werde ich dich jagen, wie alle WErwölfe!" Oder sie schaffte es, dass sich Lestrange und Zabini gegenseitig auslöschten, während sie de Winter endlich ganz das BLut abnahm.

"Bild dir nicht ein, dass du den ganzen Spaß haben könntest und vor allem. Wer sagt, dass du mich jagst und nicht andersherum?" Erneut bleckte Zabini die Zähne und näherte sich ihr bis er kurz vor ihrem Gesicht stand Dann flüsterte er ihr ins Ohr "Ich werde dir zuerst die nehmen, die dir am wichtigsten sind, bevor ich mich um dich kümmere, aber erstmal sollten wir unsere lieben 'Freunde' erledigen." Dann ging er ein paar SChritte zurück und machte eine nachdenkliche Miene. "Hast du einen Plan?" Abwartend schaute er sie an. Es war ein blöder Tag vom wetter her, aber das machte nichts, war er doch sonst wirklich klasse.

Ein süffisantes Lächeln bildete sich auf iherm Gesicht. Wenn der wüsste, würde er nicht so die Klappe aufreißen. Immerhin war sie nach der kleinen AbtrünnigenJagd eine der obersten Günstlinge des Urvaters geworden. Und das wurde man wahrlich nicht leicht. Aber er würde es nie verstehen. Wie sollte er auch, wo er doch ein ... Hund war. Und das Gehirn von Tieren war ja mickrig. Und dann diese lächerliche Drohung. "Nimm dir erstmal ein TicTac, bevor du mir so zu nahe kommst!" Angewidert verzog sie die Miene, bevor sie diese Lachhaft verzog. "Wenn willst du mir schon nehmen? Willst du etwa einen Menschen vor meinen Augen töten. Nein, bitte nicht!", sagte sie mit schlecht gespielter Angst und grinste. Nur einen könnte er ihr nehmen, aber das würde das Wölfchen nie herausfinden.

"Wir haben eine Gemeinsamkeit. Wir haben eine Vorliebe für gewisse....Grausamkeiten. Das ist gut, denn Hass macht die Sache leichter und vor allem den Auftrag effizienter." Filius machte eine Pause und schritt wieder auf- und ab. Dann erst sprach er weiter. "Ich frage dich nochmal, hast du einen Plan? Wenn nicht müssen wir schnelll einen finden. Immerhin hängt davon ziemlich viel ab, für alle. Obwohl ich nicht verstehe, warum du nicht für den dunklen Lord arbeitest, wo du doch genau hinpassen würdest." Er grinste und wartete ab. Die Zähne waren erneut gebleckt, weil er glaubte, damit einen wunden Punkt getroffen zu haben. Er stellte sich so hin, dass er jederzeit angreifen konnte.

Sie beide hatten nicht die geringste Gemeinsamkeit, was sie ihm auch mit einem Knurren hören ließ. Lamia hasste es, wenn jemand, und dann auch noch ein Werwolf, sich mit ihr verglich. Es war nichts Gleiches zu finden bei einem Werwolf und einem Vampir. Immerhin waren Vampire erhabene Wesen und Werwölfe unterste Schublade! "Plan? ICh würde die beiden trennen. Du kümmerst dich dann um Lestrange und ich um de Winter ... " Dann war die Frage, ob sie selbst dafür sorgte, dass beide starben und sie sich danach um de Winter kümmerte, oder ob die beiden das alleine schafften. Doch sie versteckte diesen Gedanken und begann erneut zu knurren. "Ein Vampir hat sich niemand außer dem Urvater zu verschreiben! Alles andere ist Verrat und wird mit dem Tode bestraft!" Sie musste es ja wissen, immerhin war sie die Urteilsvollstreckerin gewesen.

Er spuckte ihr vor die Füße, wie er es damals schon bei Luca tat.
"Ihr Vampire...ihr haltet euch für was besseres. Ihr seit arrogant und diese arroganz wird euch irgendwan noch zum Verhängnis werden. Ich bin auch arrogant, doch im Gegensatz zu euch ist das wirklich 'wenig' arrogant. Aber genug davon. Ich würde es andersrum Vorschlagen Vincent de Winter ist für das verantwortlich was ich war, als er mir die Flüche zeigte. Ich habe damit eine riesigere Rechnung offen als du mit ihm. Ich kümmere mich um ihn oder es gibt keinen Deal." Das war gewagt, aber im Notfall würde er schon jemanden finden, der ihm helfen würde und dann würde er Lamia auf jedenfall zuvor kommen. Auf das Gesicht war er, falls sie nicht zustimmen würde, jedenfalls gespannt.

"Was ist daran arrogant? Es ist nun mal GEsetz! Außerdem haben uns die Probleme der Menschen nicht zwangsläufig zu interessieren!" Das ging wohl nicht in das Hirn des Hundes. War ja klar, das er es nicht raffte. Aber selbst ein Mensch konnte das nicht verstehen, wieso sollte dann ein Tier das Auffassungsvermögen besitzen. "Du denkst, dass du mit de Winter eine große Rechnung offen hast? Hat er dich auch gedemütigt? Dich oft versucht zu töten, dich beleidigt und lächerlich gemacht? Ich denke es ist ebenso mein Recht ihn zu töten!" Mit jeden Wort war sie lauter geworden und hatte sich vor ihm aufgebaut. "Vergiss nicht, wer dich rausgelassen hat, aus Askaban!", knurrte sie leise, aber äußerst bedrohlich.

"Wenn dus wissen willst....ja hat er. Er hat mich zutiefst gedemütigt und mich vor den Lord gebracht. Und ja, ich danke dir dafür, dass du mich befreit hast. Deswegen werde ich dich nicht Leiden lassen und dich wenn wir fertig sind, schnell ohne schmerzen töten." Er lächelte und bleckte die Zähne. DAnn schaute er auf seine Uhr und runzelte die Stirn. Er musste weg, aber wie sagte er das am Besten. "Nun Lamia, du kannst drüber nachdenken wer sich wen vornimmt, aber ich muss erstmal weg, du weißt ja, wenns am schönsten ist... wir treffen uns morgen Abend an dieser stelle wieder und dann werden wir sehen ob wir zusammenarbeiten oder ob wir uns einen Kampf liefern." Mit einem süffisanten Grinsen apparierte er weg mit dem üblichen 'plopp'.

// Off RPG

Sry ich muss leider los !

Dieser verdammte Werwolf hatte sie einfach so stehen lassen. Wütend schlug sie auf die Wand vor ihr ein. Große Teile bröckelten ab und fielen zu Boden. Dieses Arschloch besaß doch die Dreistigkeit ihr einen schnellen und schmerzfreien Tod anzubieten. "Na warte! Solche Spielchen kann man zu zweit spielen!", knurrte sie leise in den Schatten. Vielleicht wachte er eines Tages wieder in Askaban auf. Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht, wuchs eine Idee in ihrem Kopf heran, mit dem auch Luna zufrieden zu sein schien. So setzte sie ihren Weg mit einem unbeschwärtem Lächeln fort. Es war fast so, als ob sie aus der Asche auferstanden wäre.

Er stand vor dem verlassenen Haus in der Nokturngasse. Während er es so betrachtete, dachter ein wenig an seine Vergangenheit. Seine 'Familie'. Er hatte sie getötet alle beide. In Notwehr....aber das musste niemand erfahren. Es war nun an der Zeit alle Beweise zu vernichten, die Existenz des Hauses auszulöschen. Er konnte keine Beweise gebrauchen. Er, der überlebt hat, er der so vieles erdulden musste und zum gespött wurde....nicht mehr. Langsam richtete er den Zauberstab auf das Haus und sprach dann ohne mit der Wimper zu zucken den Zauber. "Confringo." Noch im selben Moment apparierte er weg. Das Haus stand augenblicklich in Flammen vorhergehend mit einer großen Explosion, bei welcher die nahestehenden Gebäude der Nokturngasse erheblich beschädigt wurden. 5 Leute ließen dabei ihr Leben, doch Filius Zabini bekam das nicht mehr mit, es gab keine Zeugen...