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 Ein Tisch am Fenster

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Isabella Collins
Gryffindor
Isabella Collins


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BeitragThema: Ein Tisch am Fenster    Ein Tisch am Fenster  EmptyMi Jul 28, 2010 8:16 pm

Isabella setzte sich an einen freien Tisch am Fenster und ließ ihren Blick durch den tropfenden Kessel schweifen. Sie spielte mit einem Ihrer Armbänder herum wärend ihr Blick durch den Raum schweifte. Die Gryffindor überlegte wo sie nachher noch hingehen könnte und sah nachdenklich aus dem Fenster.
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Reuel Whitbeard
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BeitragThema: Re: Ein Tisch am Fenster    Ein Tisch am Fenster  EmptyDo Jul 29, 2010 10:39 am

Geräuschvoll kauend saß Reuel an einem kleinen, leicht wackeligen Tisch, der sein Dasein neben einem verdreckten Fenster fristete und überflog dabei die aufgeschlagenen Seiten des Tagespropheten. Halb verbrannter Speck, Rührei, Toast und eine große Tasse Kaffee, daraus bestand sein durchaus großzügig bemessenes Frühstück, das der ausgehungerte Ravenclaw in einem rasanten Tempo verschlang, als müsse er in den nächsten fünf Minuten aufbrechen und hätte nicht genügend Zeit zum Essen. Reuel hatte allerdings alle Zeit der Welt, nur hatte er seit dem gestrigen Mittag nichts mehr gegessen und war deshalb heute morgen mit schmerzendem Bauch aufgewacht. Nach seinem feurigen Trunk im Fat Maggot hatte er keinen Bissen mehr herunter bekommen und so war er ohne Abendessen ins Bett, jedoch mit der Erkenntnis, dass der Drachenodem zumindest seinen Schnupfen wie weggeblasen hatte.
Eine weitere Gabel Rührei verschwand in seinem Mund, ehe er die Tasse an die Lippen setzte und einen kräftigen Schluck des tiefschwarzen Bohnengetränks zu sich nahm. Ohne Kaffee kam Reuel nicht mehr aus. Er war einer der Menschen, die am Tag mehr Kaffee tranken, als Wasser, Kürbissaft oder sonstige Getränke. Wann immer sich die Gelgenheit bot einen Kaffee zu ergaunern, der Ravenclaw ließ sie nicht verstreichen.
Den Teller hatte er mittlerweile vollständig von den Nahrungsmittel befreit und so schob er den Teller an den Rand des Tisches, damit Tom ihn mitnehmen konnte und er Platz für die Zeitung hatte. Hier und da wurde ein Artikel näher unter die Luppe genommen, aber auf etwas wirklich interessantes stieß Reuel heute nicht, dennoch blätterte er weiter durch die Zeitung, während er zwischendurch an seinem Kaffee nippte, nur um ein wenig Zeit tot zu schlagen. Bis zum Ende der Ferien dauerte es noch fast zwei Wochen und solange musste er es hier noch aushalten, hatte sich der Kaffeejunkie doch kurzerhand im Tropfenden Kessel einquartiert, da er es bei sich Zuhause einfach nicht mehr ausgehalten hatte.
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Euphemia Holmes
Slytherin
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BeitragThema: Re: Ein Tisch am Fenster    Ein Tisch am Fenster  EmptyDo Jul 29, 2010 12:52 pm

Gähnend mühte sich Euphemia damit ab die Tür zum Tropfenden Kessel aufzuschieben und dabei möglichst niemanden anzurempeln oder auch nur anzusehen. Morgens war es hier meist genauso voll wie Abends und in der Regel konnte man lediglich am Mittag mit etwas Freiraum rechnen. Zumindest, wenn man damit leben konnte, dass eine Zauberfamilie nach der anderen durch das Wirtshaus hastete um in der Winkelgasse ihre Einkäufe zu erledigen.
Eigentlich war es mehr als klar, dass die Slytherin dieser schäbigen Kaschemme keine zwei Minuten verbringen wollte, aber die Umstände hatten ihr wohl einen etwas längeren Aufenthalt bestimmt. Heute Morgen, pünktlich um sieben Uhr, waren die Handwerker über das kleine Apartment in der Cotton Row hergefallen wie die Fliegen. Natürlich hatte Rachel schnell reagiert und ihr Adoptivkind so weit wie möglich weggeschickt und ihr zusätzlich, was wirklich untypisch war, ein bisschen Geld in die Hand gedrückt um sich Frühstück zu besorgen. Der einfachste Weg an ein Frühstück zu kommen wäre es gewesen zum nahegelegenen Flughafen zu stapfen und sich eine überteuerte Bretzel oder etwas in der Art zu kaufen. Dann hätte Euphemia den restlichen Tag damit verbracht missmutig durch die Stadt zu latschen oder sich an die Themse zu setzte, die ebenfalls nur einen Katzensprung entfernt war. Die meisten Menschen waren recht erstaunt, dass sie eine eher der ärmeren Schicht angehörende Familie ein Apartment so nahe am Fluss leisten konnte, doch Fakt war, dass wahrscheinlich sogar ein Pappkarton in der Fußgängerzone eine bessere Lage aufwies. Das Haus der Holmes lag mehr oder weniger direkt neben dem Helikopter-Flughafen und wurde im Stundentakt vom Lärm der vorbeituckernden Metallvögel so heftig erschüttert, dass Euphemia jedes Mal glaubte das Haus müsse in sich zusammenfallen. Zwar waren die Rotorblätter eines solchen Helikopters nicht unbedingt lauter als ein Düsenjet oder ein großes personenflugzeug, aber die Wände des Apartments waren dünn und ziemlich Anfällig für den Lärm. Warum jemand dennoch genau dort wohnen wollte? Nun ja, die Lage des Pappkartons wäre vielleicht angenehmer, aber der Preis tat sich im Grunde nichts.
Damit hatte Euphemia diesem Gedanken kaum noch etwas hinzuzufügen. Sie hatte also den nächsten Bus in Richtung Tropfenden Kessel genommen um dort ein lausiges Frühstück und etwas Zeit hinter sich zu bringen. Den Großteil der Strecke war sie dann doch gelaufen, da ihr aufgefallen war, dass ihr Geld mit viel Glück auch für ein Buch reichen konnte. Warum also nicht die Beine ein wenig anstrengen?
Nach einigen Minuten war die Slytherin sogar in einem kleinen Buchladen Ecke Darlan Road fündig geworden. Es war eine Art riesiger Secondhandladen und die Slytherin war mehr als überrascht gewesen wirklich etwas Buchähnliches gefunden zu haben. Zwar war der Umschlag bereits ziemlich zerfleddert und der Titel nur noch schwer als The Little White Bird zu erkennen, aber preis und das Glück etwas gefunden zu haben, schlossen den Handel beinahe von selbst ab.
Doch jetzt galt es erst einmal ihren grummelnden Magen zufrieden zu stellen. Die Blonde sah sich zwar seit einigen Augenblicken um, doch irgendwie schien das Glück sie verlassen zu haben, denn kaum ein Tisch bot freien Platz. Seufzend entledigte sie sich erst einmal der verwaschen roten Regenjacke, die sie wie üblich um ihre Hüften schlang und krempelte die Ärmel ihres grünen Kapuzenpullovers nach oben um den braunen Kaffeefleck kurz über der rechten Hand zu verdecken. Schließlich wurde sie, kaum dass ihr Blick sich auf die hinteren Tische richtete, fündig. Doch Freude zeichnete sich keineswegs auf dem Gesicht der Straßenköterblonden ab. Ganz im Gegenteil, bestand doch der einzige Platz, den sie hätte nehmen können, aus einem Stuhl am selben Tisch, an dem lästiger weise Whitbeard zum Vorschein kam. Zwar war dieser gerade am Lesen, aber allein damit fiel er der Holmes bereits auf die Nerven. Also presste diese ihr Buch fest an den Körper und stolzierte -Was blieb ihr auch anderes übrig?- hinüber. Er hatte noch nicht einmal aufgesehen, da ließ sich die Blondine bereits auf den freien Stuhl fallen und fixierte ihn aus ihren braunen Augen heraus mit den Worten: „Hör zu du Freak, das hier ist der einzige Platz in diesem ganzen stinkenden Pub der noch frei ist und ich laufe bereits seit geschlagenen fünf Stunden durch die Gegend, also ist es mir scheiß egal, was du denkst, ich werde hier sitzen bleiben.“
Gesagt, getan. Euphemia lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück, schlug das Buch beim ersten Kapitel auf und vergrub ihr Gesicht dahinter, während sie mit der rechten Hand dem Wirt zu verstehen gab, dass sie bestellen wollte und nur Sekunden später einen Kaffee orderte.
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BeitragThema: Re: Ein Tisch am Fenster    Ein Tisch am Fenster  EmptyDo Jul 29, 2010 1:25 pm

Die Zeit hatte Reuel anscheinend völlig aus den Augen verloren, zeigte seine alte, teils rostige Taschenuhr doch eine Zeit weit nach zwölf Uhr an, als er sich einmal spontan nach der Uhrzeit erkundingen wollte. Davon aufschrecken ließ sich der Ravenclaw aber nicht, sondern er orderte einfach einen weiteren Kaffee und schlug die nächste Seite des Tagespropheten auf. Tipps und Tricks für den Haushalt stand groß über der Seite und eine rundliche Hexe lächelte gütig aus einem großen Foto, während hinter ihr unzählige Kochtöpfe wackelten. Reuel war ein miserabler Koch und er brachte es in schöner Regelmäßigkeit sogar fertig einfach Gerichte für Spiegeleier oder Bohnen mit Speck vollkommen zu ruinieren. Auch wenns es wahrscheinlich nicht viel brachte, so schaute er sich doch einige der Rezepte genauer an und beobachtete die muntere Hexe beim Kochen. Er hatte seine Umwelt fast vergessen und starrte nur noch gebannt auf das Foto, mit neidvollem Blick, als er auf einmal eine giftgeschwängerte Stimme vor sich vernahm und von der Zeitung hochschaute.
Fantastisch, schoss es ihm durch den Kopf, denn sein ruhiger Tag hatte soeben Abschied genommen. Seine allerliebste Freundin, die junge Slytherin mit dem schmutzig-blonden Haaren, hatte sich zu ihm gesellt, offensichtlich mit der Absicht sich zu ihm zu setzen und zu lesen.
Warum sie dafür ausgerechnet in den Tropfenden Kessel ging verstand Reuel nicht wirklich und so warf er einen fragenden Blick über den Tisch.
"Du könntest dir auch ein netteres Lokal in der Winkelgasse suchen, wenn du meine Anwesendheit nicht schätzt, wovon ich ausgehe, denn selbst ich bin nicht gerade erfreut über unser gezwungenes Beisammensein", beklagte sich Reuel bei der Slytherin und ließ ein leises Seufzen erklingen, um seine Missbilligung zu unterstreichen.
Er war es leid sich mit der Nervensäge herumschlagen zu müssen, doch er würde sicherlich nicht kleinbeigeben und sich einen anderen Sitzplatz suchen, darauf konnte sie lange warten.
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BeitragThema: Re: Ein Tisch am Fenster    Ein Tisch am Fenster  EmptyDo Jul 29, 2010 1:46 pm

„Könnte ich.“, erwiderte die Slytherin, welche mittlerweile eine dampfende Tasse pechschwarzen Kaffees vor sich stehen hatte und nicht die geringste Bereitschaft zum aufstehen zeigte. Immerhin sah sie während des Sprechens nicht einmal von ihrem Buch auf, obwohl die Buchstaben bei weitem nicht interessant genug waren um sie davon abzuhalten weitere Bemerkungen von sich zu geben.
„Aber wie du sicherlich bemerkt hast, sofern es stimmt was man dir und den anderen Spatzenhirnen aus deinem Haus nachsagt, habe ich bereits bestellt.“, fuhr sie abfällig fort und deutete mit einem kaum wahrnehmbaren Nicken auf ihre Tasse, „Und im Gegensatz zu dir liegt mir nicht viel daran mein Geld zum Fenster raus zu werfen. Also sei bitte so gütig und hör auf meinen gut bezahlten Aufenthalt in diesem Etablissement mit deinen giftigen Bemerkungen zu unterbrechen. “
Zwar hatte sie selbst mit den giftigen Bemerkungen begonnen, aber wen interessierte das schon? Immerhin hatte sie eine Ewigkeit hierher gebraucht und dazu gerade noch so das nötige Kleingeld um die Hälfte der Strecke nach Hause zu schaffen. Manchmal war es wirklich ein Fluch, dass ihre Adoptiveltern als gewöhnliche Muggel nicht einmal Anschluss zum Flohnetzwerk hatten und sie selbst nicht autorisiert war zu Apparieren, wenngleich sie bereits letztes Jahr einen Kurs zu diesem Thema belegt hatte.
Warum sie dennoch eine Spielunke, die wie diese hier so weit vom elterlichen Wohnhaus entfernt war, aufsuchte? Nun der Grund waren wohl Informationen. Während man vorgab zu lesen konnte man im Tropfenden Kessel die interessantesten Gespräche aufschnappen. Zumindest wenn man nicht gerade einem Querulanten aus Ravenclaw gegenüber saß, der partout nicht die Klappe halten wollte. Genervt legte die Slytherin ihre Stirn in Falten und ließ ihre braunen Augen in Richtung Bar schweifen. Ein par zwielichtige Gestalten hatten dort Platz genommen und Euphemia musste zugeben, dass sie nur allzu gern mitbekommen hätte, was diese beredeten.
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BeitragThema: Re: Ein Tisch am Fenster    Ein Tisch am Fenster  EmptyDo Jul 29, 2010 2:01 pm

"Und schon bin ich wieder der Schuldige. Dieses Spiel scheint dir ja echt Freude zu bereiten", murmelte Reuel und legte seinen Tagespropheten nun endgültig beiseite, da er sich eh nicht länger auf die unzähligen Buchstaben und ebenso wenig auf die zaubernde Köchin konzentrieren konnte, die sich allerdings nicht beirren ließ und auch ohne Zuschauer weiter in ihren Töpfen rührte, während fliegende Messer Gemüse zerkleinerten und sich der Salat von alleine wusch.
"Hör mal zu", wandte sich der Ravenclaw schließlich ein weiteres Mal an die aufmüpfige Slytherin, in der Hoffnung sie doch noch zum Gehen bewegen zu können, "wie wäre es, wenn du dir im Eissalon einen Tisch suchst. Ich geb dir auch das Geld für ein Eis, das ist mir mein Frieden allemal wert. Was sagst du?"
Hätte man Reuel solch ein Angebot unterbreitet, er hätte mit Sicherheit nicht nein gesagt, sondern wäre in aller Eile aufgebrochen, denn wenn er außer Kaffee eines mochte, dann war es ein cremiges Eis. Im Sommer ernährte er sich fast nur davon, allein gestern hatte er, bevor er sich im Labyrinth verlor, drei Portionen Eis verdrückt und auch der heutige Tag würde nicht ohne eines zu Ende gehen, das war sicher.
Jetzt aber musste er ersteinmal die aufdringliche Slytherin loswerden, bevor sie ihm das Leben zur Hölle machen konnte.
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BeitragThema: Re: Ein Tisch am Fenster    Ein Tisch am Fenster  EmptyDo Jul 29, 2010 2:23 pm

Sein Angebot prallte an ihr ab als wäre sie aus Stein. Mit hochgezogenen Augenbrauen legte sie The little white Bird auf den Schoß, da sie den Tisch als zu dreckig erachtete und starrte dem Ravenclaw vor sich ungläubig in die Augen. Eigentlich waren seine Augen gar nicht mal so übel. Sie hatten einen matschigen Braunton, beinahe wie Schokolade, die beim Schmelzen angebrannt war, und wurden hier und da von helleren karamellbraunen Sprenkeln getrübt. Ringsum zog sich ein Ring aus dunkleren Schattierungen, die an schmutziges Wasser oder dunklen Rauch erinnerten. Umarmt wurde das Ganze von einem Kranz aus dichten Wimpern. Hier und da hingen ihn Strähnen des Schwarzen Haars ins Gesicht, dass er für gewöhnlich unter eine abgetragene Wollmütze stopfte. Euphemia hatte sich schon immer darüber aufgeregt. Das komische Ding sah aus wie eine zu groß geratene Socke und war wohl ebenso kleidsam. Ohne diesen seltsamen Sockenverschnitt und mit der richtigen Frisur konnte Reuel bestimmt recht attraktiv wirken, aber darum ging es jetzt nicht, als die Slytherin sie etwas nach vorne beugte und mit einem süffisanten Lächeln entgegnete: „Steck dir dein Geld sonst wo hin, ich brauche keine Almosen. Wenn du mich unbedingt los werden willst, dann such dir doch selbst einen Tisch in Florean Fortescues Drecksladen.“
Mit diesen Worten verschränkte die Blonde ihre Arme und lehnte sich wieder zurück, nur um grimmig hinüber zu starren. Wer die Slytherin nicht kannte und das waren wohl die Meisten, der hätte nicht gewusst, was dieser Reaktion zu bedeuten hatte. In Wahrheit jedoch hatte Whitbeard die Blonde, die im Grunde nichts gegen den Eissalon in der Winkelgasse einzuwenden hatte, mit seinem Angebot zu Tode beleidigt. Diese war es noch nie gewohnt viel Geld zur Verfügung zu haben, trug, sofern sie nicht gerade in Hogwarts war, meist abgetragene Klamotten und latschte seit Jahren mit denselben ausgetretenen schwarzen Stiefeln durch die Gegend. Für sie war es, wenn man ihr Geld anbot, als spucke man ihr direkt ins Gesicht und mache sich über sie lustig. Und wenn es eins gab, was Euphemia Holmes beim besten Willen nicht ausstehen konnte, dann war es lächerlich gemacht zu werden. Whitbeard konnte froh sein noch so glimpflich davon gekommen zu sein, waren doch solche unbedachten Bemerkungen und seine zum Himmel stinkende Arroganz der Grund dafür, dass Euphemia ihn so verachtete.
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BeitragThema: Re: Ein Tisch am Fenster    Ein Tisch am Fenster  EmptyDo Jul 29, 2010 2:49 pm

Die Slytherin erwieß sich als wahrer Sturkopf, denn anstatt sein Angebot anzunehmen attackierte sie ihn verbal, ließ ihn unmissverständlich wissen, dass sie ihm den Gefallen zu verschwinden nicht tun würde und verschränkte schließlich auch noch ihre Arme vor der Brust.
Resigniert blickte Reuel nun auf die Tischplatte. Anscheinend hatte es keinen Sinn mit dem Mächden aus dem Hause Slytherin zu verhandeln, aber auf eine Flucht hatte der Ravenclaw wiederum auch keine Lust und so hob er seinen Blick, sah der Slytherin entgegen, die ihn noch immer finster anstarrte, und machte dem Theater ein Ende.
"Na fein, dann bleib hier sitzen. Ich werde auch die Klappe halten ... sofern du deine hältst", sagte er versöhnlich und hoffte auf ein Nicken, oder eine andere zustimmende Reaktion.
Jetzt, bei genauerem Betrachten, sah das blonde Mädchen, trotz grimmigem Gesichtausdruck, eigentlich gar nicht aus, wie eine kleine Tyrannin. Sie hatte sogar etwas niedliches an sich, wenn Reuel ehrlich war, auch wenn ihm das unsaubere Blond ihrer Haare nicht unbedingt zusagte. Ihr Starrköpfigkeit wirkte fast ein wenig kindlich, so als würde sie vor ihrer Mutter stehen und sie wütend anfunkeln, weil sie eine Puppe, die sie unbedingt haben wollte, nicht geschenkt bekam.
Ein schwaches Lächeln legte sich auf Reuels Lippen. Wenn sie ihn nicht gerade mit Schimpfworten bedachte, dann war die Slytherin eigentlich fast schon erträglich, egal wie muffig sie auch dreinblickte und ihre Anwesendheit war weniger störend, als es zunächst den Anschein hatte.
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BeitragThema: Re: Ein Tisch am Fenster    Ein Tisch am Fenster  EmptyDo Jul 29, 2010 3:04 pm

Gewonnen.
Das war der erste Gedanke, der dem blonden Mädchen durch den Kopf schoss. Mit einem flüchtigen Blick zur Seite wollte sie sich gerade versichern, dass das Gespräch ihres Interesses noch geführt wurde, als sie missgelaunt feststellen musste, dass keiner der dunkel gekleideten Männer mehr an seinen Platz war und somit auch das Gespräch gelaufen zu sein schien. Zwar hätte sie ohne Weiteres nun in Ruhe lesen können, aber die Lust dazu war im Zuge der herben Enttäuschung niemanden Interessantes belauschen zu können erstorben. Das bittere Gefühl der Enttäuschung spülte die Slytherin kurzerhand mit dem noch bitteren Kaffee hinunter. Warum zum Teufel musste der Zufall ihr selbst diesen winzigen Triumpf vermiesen?
Manchmal war es wirklich unerträglich. Statt sich also ihrem Buch zu widmen oder sich einige neue Opfer zu suchen wandte sie sich mit unergründlichem Blick wieder an den Jungen vor sich.
„Du willst also die Klappe halten?“, fragte sie in beinahe enttäuschtem Ton, der wohl immer noch von mangelnder Beschäftigung herrührte, „Dabei hatte ich gerade beschlossen mich mit dir zu unterhalten, wirklich schade.“
Ausnahmsweise waren weder Spott noch Hohn bei dieser Bemerkung zugegen, sodass man sie wohl für ernst gemeint erachten konnte. Statt jedoch weiter darauf einzugehen stützte Phemia den Kopf auf ihre Rechte Hand und blickte sich weiter im Pub um, während die Finger ihrer linken Hand rastlos auf den schmutzigen Tisch trommelten.
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BeitragThema: Re: Ein Tisch am Fenster    Ein Tisch am Fenster  EmptyDo Jul 29, 2010 3:15 pm

Von der Slytherin kam keine Reakion, stattdessen begann sie den Pub mit ihren Augen abzusuchen und sich nicht einmal mehr ansatzweise für Reuel zu interessieren, wofür er ihr dankbar war. Hauptsache sie ließ ihn in Ruhe, dann konnte sie wegen ihm machen was sie wollte. Er hatte aber jedoch nicht einmal die Zeit wieder aufgeschlagen, da kehrten ihre Blicke schon zurück zum Tisch und sie blickte verstimmt in ihre Tasse, ehe sie einen großen Schluck daraus trank, nur um dann den Ravenclaw mit ihren Augen zu fixieren und ihn anzusprechen.
Was sie sagte überraschte Reuel allerdings mehr, als es nach Außen hin den Anschein hatte. Der Tonfall der Slytherin war bedauernd, als sie ihm erklärte, dass sie gerade beschlossen hatte sich mit ihm zu unterhalten, er ja dazu aber nicht bereit wäre. Reuel wusste überhaupt, wie er reagieren sollte und so verstrich einiges an Zeit, in der sich die Blonde wieder von ihm abwendete und abermals begann den Raum zu inspizieren, während sie mit den Fingern ihrer linken Hand auf dem Tisch trommelte, ehe er antwortete.
"Ehm ...", setzte der noch leicht verwirrte Ravenclaw an, da er nicht wirklich wusste, wie er beginnen sollte," du willst dich jetzt ernsthaft mit mir unterhalten, nachdem du mir vor ein paar wenigen Minuten noch eingeschärft hast, dass ich besser meine Klappe halte und ich eigentlich vor hatte diesem Wunsch jetzt nach zu kommen?"
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BeitragThema: Re: Ein Tisch am Fenster    Ein Tisch am Fenster  EmptyDo Jul 29, 2010 3:26 pm

„Ich bin eben kein Freund er Langweile.“, entgegnete die Blonde schulterzuckend, fügte gedanklich jedoch 'und meine eigentliche Beschäftigung hat sich aus dem Staub gemacht' hinzu. Wenn sie es recht überlegte, war es vielleicht eine schlechte Idee gewesen diesen Vorschlag zu unterbreiten. Immerhin hatte sie sich noch nie richtig mit dem Ravenclaw und seiner Sockenmütze unterhalten und hatte es bis jetzt auch nie ernsthaft vor gehabt. Doch die Handwerker würden wahrscheinlich bis spät abends an der Waschmaschine sitzen. Dafür gab es genau zwei Gründe.
Erstens waren die Wasserleitungen im ganzen Haus brüchig und nicht gerade im besten zustand und zweitens hatte Rachel die Angewohnheit Handwerker mit allerlei Leckereien wie Keksen und selbstgemachter Limonade zu verwirren. Und ganz ehrlich, wer verschwand schon, wenn es Kekse und Limonade gab?
Manchmal war Euphemias Adoptivmutter einfach zu freundlich. Die Slytherin selbst hätte die Männer ihre Arbeit verrichten lassen und wahrscheinlich noch ein paar unfreundliche Bemerkungen gemacht, wenn sie nicht schnell genug waren. Aber nun gut, darauf kam es ja nicht an, immerhin wurde sie genau aus diesem Grund immer freundlich raus gebeten, wenn Besuch kam.
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BeitragThema: Re: Ein Tisch am Fenster    Ein Tisch am Fenster  EmptyDo Jul 29, 2010 3:40 pm

"Hm, deshalb bist du also ständig mit einem Buch unterwegs", bemerkte Reuel und deutete mit seinem Kopf in Richtung Lektüre.
In der Tat hatte die Slytherin oftmals neben den Schulbüchern auch anderen Lesestoff bei sich, das war dem Ravenclaw auch schon in Hogwarts aufgefallen und vielleicht war dies auch der Grund, warum er keinen abgrundtiefen Hass gegen den Sturkopf hegte, obwohl sie ihm oftmals das Leben nicht gerade leicht machte, wenn sie sich im Schloss begegneten. Das sie soviel las ließ sie sympathisch werden, sah man doch zudem nicht allzu viele ihrer Hausgenossen ihrer Freizeit mit Lesen verbringend, was die blonde Kratzbürste von der Menge abhob, so sehr sie sich auch sonst bemühte dem Ruf einer Slytherin gerecht zu werden.
"Wie heißt du überhaupt?", fragte der Ravenclaw ohne Vorwarnung, da er sie nicht länger in Gedanken mit teils albernen Namen versehen wollte.
Es war Wahnsinn. Jetzt saßen die beiden wirklich zusammen an einem Tisch und führten eine halbwegs gepflegte Konversation. Normalerweise pflaumte sie ihn permanent an und er versuchte sie durch Gleichgültigkeit loszuwerden, aber in ein Gespräch verwickeln, dass hatte er eigentlich nie vorgehabt. Zumindest bis jetzt.
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BeitragThema: Re: Ein Tisch am Fenster    Ein Tisch am Fenster  EmptyDo Jul 29, 2010 3:53 pm

Es wäre zu einfach ihm eine normale Antwort zu geben. Wo bliebe denn da der Spaß? Oh nein so leicht würde sie ihm eine Konversation nicht machen, warum auch immer. Vielleicht war es einfach ein Schutz gegen die Langweile, dass sie, als sie das nächste Mal die Stimme hob, mit einem schiefen Grinsen begann: „Du bist Reuel Whitbeard, siebzehn Jahre alt, siebte Klasse, Ravenclaw. Die meiste Zeit verbringst du damit in der Bibliothek zu sitzen und Kaffe in dich hinein zu schütten, obwohl Madame Pince dich sicherlich schon an die hundert Mal deswegen ermahnt hat. Du bist faul. Entsetzlich faul, wenn ich das einmal so sagen darf. Das ist auch der Grund, warum du bei Binns keinen Blumentopf gewinnen kannst und Geschichte der Zauberei fast deine Versetzung gefährdet hätte. Dafür bist du in Astronomie wohl so etwas wie ein Überflieger, kein Wunder, wenn man bedenkt, dass du oft nach Ausgangssperre noch irgendwo rumlungerst und die Sterne anguckst. “
Lachend beendete sie ihren Vortrag mit einer letzten Bemerkung: „Und du scheinst dich nicht weiter über deine Mitmenschen zu informieren.“
Mit einem zufriedenen Lächeln und das verwirrte Gesicht ihres Gegenübers genießend lehnte sich die Slytherin genüsslich zurück und wartete eine Reaktion ab. Damit hatte sie ihm wohl zumindest eine Sache über sich verraten, nämlich, dass sie ihrem Nachnamen gerecht wurde und sich gerne als Schnüfflerin betätigte. Dazu gehörte es nicht nur seine Mitmenschen genauestens zu beobachten und das ein oder andere Gespräch zu belauschen, sondern auch auf andere Wege seinem Gegenüber immer einen Schritt voraus zu sein. Dass die meisten Menschen sie kaum wahrnahmen, war umso praktischer, bedachte man wie viel die Blonde über die meisten ihrer Mitschüler wusste.
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BeitragThema: Re: Ein Tisch am Fenster    Ein Tisch am Fenster  EmptyDo Jul 29, 2010 4:04 pm

Kein Name. Wäre ja auch zu einfach gewesen. Stattdessen musste er sich eine Aufzählung von Fakten gefallen lassen, die die Slytherin offensichtlich über ihn gesammelt hatte und mit der sie nun zu beeindrucken versuchte, was ihr allerdings kaum gelang, waren doch den meisten Menschen, die ihn kannten, jene Eigenschaften und Tatsachen vertraut und kein großes Geheimnis.
Dennoch machte sich ein Grinsen auf seinem Gesicht breit, als die Slytherin mit einer neckenden Bemerkung schloss.
"Du hast es doch bereits gesagt, ich bin entsetzlich faul, deshalb mache ich mir auch nicht die Mühe mich über nervige Slytherins zu informieren, nur weil sie mir täglich mindestens einmal auf den Geist fallen", entgegnete er und ließ ein leises Lachen ertönen, "du tickst da anscheind anders. Du versuchst deine Opfer genau zu kennen, um ... ja, warum eigentlich? Um ihnen dann bei einer Tasse Kaffee in einem stickigen Pub damit Angst einzujagen?"
Fragend blickte er ihr in die Augen und wandte seinen Blick auch nicht ab, als er seine Tasse an den Mund führte, um sich einen weiteren Schluck des mittlerweile erkalteten Kaffees einzuflösen. Wenn die nach wie vor namenlose Slytherin Psychospielchen spielen wollte, dann bitte, er würde sich nicht unterkriegen lassen und vielleicht würde es ja sogar noch lustig werden.
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BeitragThema: Re: Ein Tisch am Fenster    Ein Tisch am Fenster  EmptyDo Jul 29, 2010 4:15 pm

Belustigt biss sich die Blonde auf ihre Unterlippe um ein Lachen zu unterdrücken, als ihr eine Idee durch den Kopf schoss. Oh ja, jetzt würde sie erst einmal ihren Spaß haben. Selbst, wenn er nicht so ganz auf ihr Spiel einsteigen wollte, hatte er ihr die perfekte Gelegenheit geboten weiter zu spielen. Mit einer Geste bedeutete sie ihm etwas näher zu ihr heran zu rücken, damit ihr nächster Satz wirklich nur von ihm gehört wurde. Zwar machte Reuel ein skeptisches Gesicht, als rechne er damit, dass sie ihm das Ohr abbeißen würde oder so etwas, aber er ließ sich darauf ein.
‚Braver Junge.‘, schloss Euphemia neckend in Gedanken und beugte sich nun ebenfalls etwas über den Tisch, bis ihre Lippen nahe an seinem Ohr Halt machten.
„Eigentlich.“, hauchte sie und registrierte am Rande ihres Gesichtsfeldes mit Zufriedenheit, dass sich seine Härchen schaudernd aufstellten, „Eigentlich hatte ich eher im Sinn dich zu verführen und in mein Apartment zu lotsen um dich dort völlig um den Verstand zu bringen.“
Es kostete alle Kraft nicht laut los zu lachen und ihre Vorstellung gebührend zu Ende zu bringen indem sie sich wieder mit einem verführerischen Lächeln und einem winzigen Zwinkern gegen die Lehne ihres Stuhl fallen ließ.
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BeitragThema: Re: Ein Tisch am Fenster    Ein Tisch am Fenster  EmptyDo Jul 29, 2010 4:27 pm

Die Slytherin war eine wahre Wundertüte an Überraschungen und versetzte Reuel auch dieses Mal in Erstaunen, als sie sich leicht über den Tisch beugte und ihn gestikulierend bat, ihr ein Ohr zu leihen. Auch wenn er ihr nicht wirklich traute und das auch zum Ausdruck brachte, er kam ihrer Bitte nach und beugte sich soweit vor, dass sie ihm ins Ohr flüstern konnte.
Leise drangen ihre Worte in sein Gehör und ein Schauer durchlief seinen Körper, während er gespannt lauschte und dann am liebsten lauthals gelacht hätte. Als ob sie ihn wahrlich verführen wollte, das war nun wirklich eine äußerst unglaubwürdige Aussage und sie entlarvte sich selbsttätig als bloßer Scherz, hinter dem kein Bisschen Wahrheit steckte und dementsprechend konterte er.
"Weißt du, Herzchen, bevor ich mit dir ins Bett steige verbringe ich die Nacht lieber mit einem Knallrümpfigen Kröter."
Grinsend ließ er sich zurück gegen die Stuhllehne sinken. Hinter diesem derben Scherzen verbarg sich ebenso wenig Wahrheit, wie hinter ihrem lüsternen Geflüster und zufrieden stellte Reuel fest, dass er nun doch tatsächlich Recht hatte mit seiner Annahme, dass es eventuell noch lustig werden konnte. Das Gespräch hatte eine interessante Richtung angenommen, die fernab von jeder Ernsthaftigkeit lag.
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BeitragThema: Re: Ein Tisch am Fenster    Ein Tisch am Fenster  EmptyDo Jul 29, 2010 4:45 pm

Schmollend verzog die Slytherin ihren Mund, obwohl sie eigentlich viel lieber aufgelacht hätte.
„Dir entgeht was Schätzchen.“, teilte sie dem unwilligen Jugendlichen mit einem bedauernden Kopfschütteln mit, „Aber da du anscheinend auf irgendwelche kranken Spielchen zu stehen scheinst, ist es wohl trotzdem besser so.“
Mit der letzten Bemerkung war das freche Grinsen zurück auf die Lippen der Holmes gekehrt. Reuel bewies, dass er nicht ganz umsonst der Vereinigung von Hogwarts Strebern angehörte. Zumindest war sich Euphemia sicher, dass jemand Dümmeres, beziehungsweise einige ihrer eigenen Hausgenossen, auf ihr schlüpfriges Angebot eingegangen wären. Aber das wäre auch zu langweilig gewesen. Abwechslung hieß der Motor, der die Slytherin motivierte und antrieb. Immerhin hatte sie wohl selten in den Ferien solchen Spaß gehabt. Dass ausgerechnet Reuel Whitbeard ihr diesen verschaffte, sollte ihr später noch genug zu denken geben.
„Also, nachdem ich einen Hang zu irgendwelchen kranken Sexspielen der Liste meiner Informationen über dich hinzufügen dürfte, kannst du gerne noch ein wenig mehr erzählen. Zum Beispiel, was dich hertreibt. Also, was machst du hier Reuel?“, plapperte Euphemia mit neu gewonnenem Interesse munter weiter und ignorierte die Tatsache, dass der arme Ravenclaw ihr gegenüber nicht einmal ihren Vornamen kannte.
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BeitragThema: Re: Ein Tisch am Fenster    Ein Tisch am Fenster  EmptyDo Jul 29, 2010 5:05 pm

"Wenn ich eines Tages verzweifelt genug bin komme ich vielleicht auf dein Angebot zurück", meinte Reuel augenzwinkernd, da die Slytherin von der Absage des Ravenclaws scheinbar enttäuscht war, was allerdings nur gut gespielt war, denn es gab keinen Zweifel daran, dass sie nichts anderes von Reuel erwartet hatte, als ein Ausschlagen des schlüpfrigen Angebots.
Die Schülerin aus dem Haus der Schlange schien die Konversation genauso unterhaltsam wie der Ravenclaw zu finden, denn anstatt in Schweigen zu verfallen, bombardierte sie ihn gleich weiter mit Fragen, gewürzt mit einer neckenden Bemerkung über seine zweifelhaften, wenn auch erfundenen Sexpraktiken. Der Siebzehnjährige wollte sich aber keine Löcher in den Bauch fragen lassen und so überging er einfach kurzerhand die Frage der Slytherin und kam wieder auf ihren verschwiegenen Namen zu sprechen.
"So läuft das nicht. Ich weiß immer noch nicht deinen Namen und du willst schon in meine Privatsspähre eindringen. Das geht mir etwas zu schnell. Also ... wie darf ich dich nennen?"
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BeitragThema: Re: Ein Tisch am Fenster    Ein Tisch am Fenster  EmptyDo Jul 29, 2010 5:22 pm

Die Slytherin rollte mit den Augen. Sie war zu neugierig auf den Grund seines Aufenthalts, als dass diese simple Zwischenfrage sie jetzt noch gestört hätte. Trotzdem ließ sich Euphemia nicht in ihren Spielereien beirren, hatte sie doch bereits die nächste entworfen. Einmal tief Luft geholt begann sie also mit dem nächsten Schauspiel, dessen Ziel es war, ihren Gesprächspartner bei Laune zu halten. Knarrend schob sie ihren Stuhl nach hinten und erhob sich, während die Worte aus ihrem Mund purzelten, wie Spielbälle ihres eigenen Amüsements: „Violà! Eine wehmütige Veteranin des guten Willens, vorgesehen für Vertreter von Opfer und Verbrecher gleichermaßen aus vielfachen Wechseln der Vorsehung. Diese Visage ist keine bloße Verkleidung aus Eitelkeit sondern ein Vermächtnis des Vox Populi, nur vakant verschwunden. Wie dem auch sei, diese tapfere Verkörperung eines vergangenen Verdrusses ist wieder quick-lebendig und hat sich geschworen die korrumpierte verabscheunswerte Vipernbrut zu vernichten, die als Vorhut des Verbrechens der verderbten Vernichtung der Freiheit den Vorschub verschafft. Das einzige Verdikt heißt Rache, eine Vendetta. Heilig wie ein Motiv und nicht vergebens, denn Wert und Wahrheit einer solchen werden eines Tages die Vorsorglichen und die Vortrefflichen bestätigen.“
Hier lachte die Blonde leise, vollführte eine halbe Verbeugung und neigte den Kopf leicht nach oben um ihren gegenüber weiterhin ansehen zu können.
„In der Tat, diese Vichyssoise aus Verbalitäten verzweigt sich höchst verklausuliert, also lass mich hinzufügen, es ist mir eine große Ehre sich kennenzulernen, bitte nenn mich V.“
Abschließend zu dieser kleinen Vorstellung ihrer Schauspielkunst richtete die Slytherin sich auf und streckte Reuel ihre Hand entgegen. Dieser schein von all der Abstrusität etwas überrumpelt, aber keines Falls so überrascht wie noch zu Beginn des Spiels.
Man konnte Euphemia Holmes wohl als vieles bezeichnen, nur normal traf wohl nicht völlig zu. Sie war eine wahre Närrin, was Filme anging und würzte nur allzu gerne spröde Situationen mit etwas Filmwitz. So stammte ihre Vorstellung, natürlich in etwas abgeänderter Form, aus einem ihrer Lieblingsstreifen und verdeutlichte ihre Vernarrtheit, was die Unterhaltungsmedien der Muggel anging. Soeben hatte sie wohl ein Stückchen ihrer Persönlichkeit preis gegeben. Und war es nicht genau das Interesse an ebendieser, das Reuel dazu gebracht hatte nach ihrem Namen zu fragen?
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BeitragThema: Re: Ein Tisch am Fenster    Ein Tisch am Fenster  EmptyDo Jul 29, 2010 5:40 pm

Reuel konnte nicht anders, als kopfschüttelnd dazusitzen und die Slytherin anzustarren. Was sie gerade abgeliefert hatte, war eine perfekte Darbietung der Vorstellung des Freiheitskämpfers V. So etwas hatte er nicht erwartet und er hatte es auch zuvor nirgendwo anders, als im Film selbst, zu sehen bekommen. Das er besagtes Werk kannte lag allein daran, dass er aus keiner reinblütigen Familie stammte und so auch mit der Welt der Muggel stets in Berührung gewesen war. Das magische Blut stammte von seiner Mutter, sein Vater war ein rechtschaffender Arbeiter in den Liverpooler Metallwerken gewesen und zudem ein wahrer Freund des Kinos. Er hatte Reuel fast wöchentlich in ein Kino mitgenommen und dabei immer lächelnd gemeint, dass dies seine Welt der Magie wäre und das er sie auch niemals einttauschen mochte gegen irgendwelche albernen Haushaltszaubereien. Die Begeisterung für das bewegte Bild hatte Alfred Whitbeard seinem Sohn vermacht und Reuel hegte diese Faszination seit dem Tod seines Vaters wie einen kostbaren, vergänglichen Schatz.
Seine Gedanken kehrten schließlich in den Tropfenden Kessel zurück und lächelnd blickte er die blonde Schauspielerin vor sich an, ehe er ihr einen kurzen Applaus spendierte und dann nach ihrer Hand griff.
"Ein einprägsamer Name, nur schade das du keine Guy Fawkes Maske aufhast."
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BeitragThema: Re: Ein Tisch am Fenster    Ein Tisch am Fenster  EmptyDo Jul 29, 2010 5:53 pm

Lachend schüttelte Euphemia die Hand ihres Zuschauers und fügte noch halb glucksend mit einem Zwinkern hinzu: „Ich arbeite dran.“
Ehe sie die Hand abrupt losließ und sich wieder setzte und den Kopf auf Beiden Händen abzusetzen und erwartungsvoll in die Augen des ihr gegenüber sitzenden Ravenclaws zu starren. Nun da sie ihm mehr oder weniger ihren Namen zuzüglich einer kleinen Anspielung auf ihr Geburtsdatum gegeben hatte, schuldete er ihr mindestens den Grund dafür, dass sie ihn nun schon zum zweiten mal bei einem Ausflug in die Winkelgasse antraf.
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BeitragThema: Re: Ein Tisch am Fenster    Ein Tisch am Fenster  EmptyDo Jul 29, 2010 6:18 pm

Es war seltsam. Richtig seltsam. Reuel dämmerte erst jetzt, was eigentlich gerade vor sich ging. Die Slytherin und er waren dabei sich anzufreunden, keinen Tag nach dem Streit in der Gasse und der erzwungenen Begegnung heute. Wollten sie vorhin einander noch loswerden, so saßen sie jetzt lachend beisammen und das war einzig und allein erstaunlich. Reuel hätte sich niemals träumen lassen, dass er irgendwann einmal fröhlich plaudernd bei der Slytherin sitzen würde und nun war es doch dazu gekommen.
Das blonde Mädchen schien sich darüber anscheinend noch nicht im Klaren zu sein, denn ansonsten wäre sie wohl panisch aufgesprungen, hätte ihn noch mit einem Fluch bedacht und wäre davon stolziert, so wie es die Natur eines Slytherins verlangte. Ihrem neugierigen Blick begegnete er mit einigem Misstrauen, da ihm die Situation mittlerweile nicht mehr ganz ungefährlich vorkam.
Möglicherweise führte die Slytherin einfach nur einen perfiden Plan durch und spielte ihm jetzt gleichermaßen etwas vor, wie bei ihrer Namensverkündung.
"Was willst du von mir, hm?", fragte er schließlich unverhohlen und ließ das neu aufgekeimte Misstrauen in seine Stimme fließen, "Du willst doch nicht wirklich Freunschaft mit mir schließen. Du magst mich nicht. Ich bin doch bloß ein Freak, der dich verfolgt und dir permanent den letzten Nerv raubt. Was also soll das?"
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BeitragThema: Re: Ein Tisch am Fenster    Ein Tisch am Fenster  EmptyDo Jul 29, 2010 6:32 pm

Ein weiteres Mal rollte Euphemia genervt mit den Augen. Er war lästig, wirklich lästig. Das hatte sie ja schon vorher gewusst, aber warum musste er auch diese nette Konversation mit seinen misstrauisch ausgekotzte Sprachbrocken völlig einsauen musste. Dabei war Misstrauen nicht einmal eine der Eigenschaften, welche die Slytherin missachtete. Gesundes Misstrauen Anderen gegenüber ließ die Chance einer körperlichen und emotionalen Misshandlung auf ein Minimum hinunterklettern und hielt den Geist im Wachzustand.
„Was das soll? Was ich von dir will?“, wiederholte sie ruhig und fixierte ihn mit ihrem Blick, ehe sie beinahe wütend fortfuhr, „Ich will dich kennenlernen. Ich will wissen warum ich dich so unverschämt finde, warum jedes einzelne Wort aus deinem Mund so furchtbar anstrengend ist. Ich will wissen warum ich dir ständig über den Weg laufe, warum ich selbst, wenn ich deine dumme Fresse nicht sehe, über dich und darüber, warum du mir verdammt nochmal so auf die Nerven gehst, nachdenken muss.“
Aufgebracht und zischend vor Wut presste die Slytherin die Luft zwischen ihren Zähnen hervor. Mit einem Mal fühlte sich ihr Kopf unglaublich schwer an. Das heiße Blut schien zu pulsieren und in kleinen Abständen immer wieder gegen ihre Schädeldecke zu drücken. Schließlich verzog sie halb gequält, halb zornig das Gesicht und spuckte ihm den nächsten Schwall aus Worten entgegen: „Also wäre es wirklich furchtbar freundlich von dir mir wenigstens Gelegenheit dazu zu geben meine beschissenen Fragen zu beantworten und dich dann, verdammt nochmal, entgültig loszuwerden.“
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BeitragThema: Re: Ein Tisch am Fenster    Ein Tisch am Fenster  EmptyDo Jul 29, 2010 6:50 pm

War es denn falsch gewesen sie anzuklagen? Nein, war es nicht. Reuel hielt an seinem Misstrauen fest, denn nur all zu oft hatte es ihm schon aus einer Klemme geholfen oder er hatte sie so von vorneherein zu vermeiden gewusst. Er war keinesfalls ängstlich, nur vorsichtig und wenn er es sich wegen dieser Vorsicht bei der Slytherin verscherzte, dann ließ sich daran auch nichts ändern. Er würde wegen ihr nicht alle Prinzipien über den Haufen werfen, auch wenn ihr emotionaler Ausbruch Schuldgefühle in ihm hervorrief, so bereute er sein Frage nach der Wahrheit trotzdem nicht.
Als die Slytherin wieder zur Ruhe kam und endlich ihn wieder sprechen ließ fühlte sich der Siebzehnjährige mit einem Mal müde und er begann sich nach Ruhe und Abgeschiedenheit zu sehnen.
"Entschuldige bitte, aber das ist das erste Mal, dass ich vernünftig mit dir reden konnte... würdest du an meinerstatt nicht auch misstrauisch reagieren, wenn dein Peiniger dir auf einmal sanft zureden würde, als hätte es so etwas wie Unfrieden nie gegeben? Hm?"
Ihre Worte hatten ihn aufgewühlt und am liebsten wäre er sofort gegangen, um darüber nachzudenken, doch wenn er das tun würde, dann hätte er mit Sicherheit die Chance verspielt der Slytherin ein wenig näher zu kommen und sie möglicherweise zu durchschauen. Sie hatte ihm gesagt, warum sie etwas über ihn erfahren wollte und damit war der Grund für ihr friedliches Beisammensein geklärt, aber ihre gefühlsbetonte Erklärung hatte nur noch mehr Fragen aufgeworfen und Reuel war sich nicht mehr sicher, in welchem Verhältnis die Slytherin eigentlich zu ihm stand. Sie bekam ihn nicht mehr aus ihrem Kopf, was sie allerdings mehr aufzuregen, als zu freuen schien und ihn beruhigte diese Tatsache auch nicht gerade.
Seufzend griff er kurzentschlossen nach ihrer Hand und sah die Slytherin entschuldigend an.
"Vielleicht waren meine Worte wirklich zu hart. Lass uns bei einem Eis einen kühlen Kopf bekommen und die entstandenen Fragen beseitigen. Einverstanden?
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BeitragThema: Re: Ein Tisch am Fenster    Ein Tisch am Fenster  EmptyDo Jul 29, 2010 7:02 pm

Verwirrt. Ja, das traf es.
Da warf sie ihm schon mal fluchend und schnauben alles an den Kopf, was sie ihm zu sagen hatte, in der Hoffnung er würde aufstehen und sie alleine lassen oder wenigstens sein blödes Misstrauen in die Tonne kloppen, aber stattdessen lud er sie zu einem muffigen Dreckseis ein und hatte zu allem Überfluss die Dreistheit sie zu berühren.
Aber sie musste sich beruhigen. Eigentlich hatte sie nichts gegen Eis einzuwenden und immerhin würde sie ihre Fragen beantwortet bekommen. Ob es danach besser würde, war jedoch fragwürdig.
„Du kneifst also den Schwanz ein und gibst mir einen aus, jah?“, erkundigte sich die Blonde und stand auf ohne eine Antwort abzuwarten, „Fein. Dann los.“
War es eben noch Reuel gewesen, der ihre Hand ergriffen hatte, so übernahm Euphemia jetzt die Führung und schnappte sich seine Hand um ihn hochzuziehen, ehe er es sich anders überlegen konnte. Ihr lüsternes Geflüster zu Beginn des Spiels schoss ihr durch den Kopf. Gänzlich verlogen war es nicht gewesen. Sie wollte ihn in der Tat um den Verstand bringen. Voll und ganz. Damit er dafür büßte ihr die Fassung auch nur für wenige Momente geraubt, sich auch nur eine Sekunde lang in ihre Gedanken geschlichen zu haben.
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