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Thema: Vor dem Haus Do Jul 29, 2010 12:04 pm
Es war schon lange Zeit her, dass die Gryffindor ihre beste Freundin gesehen hatte, sie waren beide zu beschäftigt gewesen, doch jetzt war es die Löwin, die ihre Freundin suchte. Ihr Herz raste, sie musste sich eingestehen dass sie keine Ahnung hatte, wo sie die Suche beginnen sollte. Warum genau sie jetzt in Weimar war, war ihr selbst nicht ganz bewusst, wahrscheintlich wäre sie eher in Italien bei Enzio, doch das wäre erst ihre zweite Station. Mit diesem Ort hier verband sie einige Erinnerungen und es war schön, ihn ein zweites Mal zu sehen. Doch ihre Freundin war nicht hier, keine Spur. Ihre Schultern sackten hinunter und sie ließ sich auf eine Bank vor dem Haus fallen und ließ ihren Gedanken freien Lauf. Hoffentlich war ihr nichts passiert und sie hatte mittlerweile ein Gegenmittel gegen diesen komischen japanischen Fluch gefunden. Sie selbst war mir ihrer Suche nach dem Traummann noch nicht wirklich weitergekommen, ihre Tränke waren leer, doch diese Nacht war nichts passiert - Gott sei Dank. Sie war die ganze Zeit bei sich zu Hause gewesen, alleine. Da wäre niemand der ihr im Notfall helfen könnte oder einfach da war. Bei dem Gedanken lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken und sie erhob sich wieder und steuerte den Wald in der Nähe an.
Filius Zabini Gryffindor
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Thema: Re: Vor dem Haus Do Jul 29, 2010 8:29 pm
Mit dem üblichen 'Plopp' erschien ich vor dem Haus der Riddles. Ich war erstaunt, als ich es sah, da es sehr, wirklich sehr prunkvoll gestaltet war. Das Hausmädchen in London hatte mir berichtet, das Mella sich hier aufhalten würde. Ich hoffte natürlich, dass das stimmte, denn wir hatten einiges zu besprechen. Es ging darum neues Vertrauen zu ihr zu gewinnen, damit sie mich weiterhin trainieren würde. Vor allem aber war überredungskunst gefragt. Sie hatte Angst, das hatte ich beim letzten Mal gemerkt, Angst vor dem dessen Namen nicht genannt werden durfte, fürchtete ich. Aber nun, diese Angst musste nicht unbedingt geschürt werden. Man müsste diese Angst überwinden. Ich fasste mir ans Herz und betätigte den Türklopfer mehrere Male. Natürlich hoffte ich, dass sie mir persönlich die Tür aufmachen würde.
Mella Riddle Hexe
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Thema: Re: Vor dem Haus Do Jul 29, 2010 8:36 pm
Melanie hatte die letzten Tage in Dijon verbracht und war erst gestern zurück nach Deutschland gereist. Heute war sie den gesamtem Tag über im Belvedere gewesen. Hatte auf dem Boden des kleinen weißen Pavillons gesessen und vor sich her gestarrt. Genau an der Stelle, an der Enzio ihr damals den Antrag gemacht hatte. Irgendwo war es natürlich eine wunderschöne Erinnerung, doch hatte diese auch den Schmerz heftig angerührt, so dass es nicht lange gedauert hatte, bis der sensiblen Dunkelhaarigen Tränen über die Wangen gelaufen waren. Erst als eine ältere Dame sie zaghaft angesprochen hatte, hatte Melanie reagiert und war geflüchtet. Ihr neu renoviertes Haus erschien ihr jetzt wie ein wunderschöner Zufluchtsort. Es hatte etwas warmes und freundliches und kaum noch etwas ließ darauf schließen, dass hier einmal Marius Riddle gehaust hatte. Doch jetzt klopfte es. Mella erwartete eigentlich keinen Besuch, aber irgendwo in ihr entstand die Hoffnung das es Enzio war. So schnappte sie sich schnell einen Schal um die Würgemale an ihrem Hals zu verstecken, zog sich eine Jacke über, um ebenfalls einige Verletzungen zu verdecken und raste beinahe in Richtung großer Eingangstüre, welche sie ziemlich hastig aufschlug, nur um kurz danach ein wenig in sich zusammen zu sacken. Nein, es war nciht Enzio und kurz fragte die ehemalige Slytherin sich, was sie eigentlich erwartet hatte, ehe sie sihc darauf besann, dass Filius nichts dafür konnte, dass sich ihr Verlobter scheinbar kein Stück für sie zu interessieren schien. Das blasse Mädchen schenkte dem Jungen also ein leicht gequält wirkendes Lächeln und begrüßte ihn mit einem zaghaften. "Hallo, was führt dich her?" Seit ungefähr zwei Wochen war ihr niemand mehr begegnet, war sie vor Gesellschaft geflüchtet...
Filius Zabini Gryffindor
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Thema: Re: Vor dem Haus Do Jul 29, 2010 8:41 pm
"Du." War meine knappe Antwort. "Darf ich reinkommen? Wir haben einige Dinge zu Besprechen." Ich schaute sie ernst an. In meinem Gesicht spiegelten sich keine EMotionen, kein Gefühl wieder. Das mit Emma machte mir mehr zu schaffen als ich dachte. Es war nicht nur dieser kleine Vertrauensmissbruach, sondern ich spührte, dass wir uns entfernten, dass sie sich verändert hatte. Auch ich veränderte mich. Mein dunkles inneres wurde wieder stärker und ich hatte nichtmal die Lust es aufzuhalten. Doch vorerst hatte ich andere Dinge zu tun. Ich schaute mich ein wenig um. Die Luft war schön mild und ich brauchte keine Jacke. Mein T-Shirt saß eng, so dass sich die neugewonnen Muskeln, die ich durch das Werwolfdasein erlangt hatte, abzeichneten. Ich wollte nicht protzen damit, aber so war es nunmal. Als all das durch meinen Kopf ging, sah ich sie immernoch ernst an ohne jegliche Regung.